Magnetresonanz­tomographie
(MRT)

In unserer Radiologie bieten wir Untersuchungen mittels Kernspintomographie an. Dieses Verfahren, auch als Magnetresonanztomographie (abgekürzt MRT) bekannt, ermöglicht die Erstellung dreidimensionaler Bilder ohne Strahlenexposition. Im Gegensatz zur Computertomographie (CT) arbeitet die Kernspintomographie mit Magnetfeldern. Hier arbeiten wir mit den neusten Standards der Firma Siemens, um die Untersuchungszeiten bei gleichzeitig sehr guter Bildqualität so kurz wie möglich zu halten.

Magnetresonanz­tomographie (MRT):
Alle Infos auf einen Blick

Technik

Einsatz von Magnetfeldern zur detaillierten Bildgebung einer Körperregion.

Sicherheit

Verwendet keine Röntgenstrahlen, daher keine Gefahr durch ionisierende Strahlung.

Anwendungsbereiche

Vielseitig einsetzbar, mit und ohne Kontrastmittel.

Bildqualität

Erzeugt hochauflösende Bilder mit guter Differenzierung von Weichteilen.

Patientenkomfort

Wir versuchen die Untersuchung für Sie so angenehm wie möglich zu gestalten. Sie liegen auf einer bequemen Liege und können bei den meisten Untersuchungen Musik hören. Durch einen speziellen Silent-Modus (leises Gerät) wir die Lautstärke der Maschine noch zusätzlich vermindert. Modernste Computer verkürzen die Untersuchungszeit bei gleichzeitig besserer Bildqualität.

Kontrastmittel

Gelegentlich ist eine Kontrastmittelgabe in die Vene oder zum Trinken erforderlich. Beide sind in aller Regel gut verträglich. Wir verwenden bei speziellen Fragestellungen durch Ihren Überweiser auch leberspezifische Kontrastmittel. Zu dieser Untersuchung müssen Sie sich gesondert anmelden.

Ablauf der Magnetresonanz­tomographie (MRT)

Das Prinzip kurz erklärt: Die Magnetresonanztomographie (MRT) verwendet Magnetfelder und Radiowellen statt Röntgenstrahlen, wodurch Patienten keiner Strahlenbelastung ausgesetzt sind. Das MRT-Gerät erzeugt ein starkes, aber grundsätzlich unschädliches Magnetfeld. Da verschiedene Gewebearten unterschiedliche Mengen an Wasserstoffkernen enthalten, erzeugen sie unterschiedliche Signale. Dies ermöglicht es, auf den MRT-Bildern verschiedene Gewebetypen zu unterscheiden.

Vor der Untersuchung

Sie erhalten einen Aufklärungsbogen vor der Untersuchung. Bitte teilen sie dem medizinischen Personal vor der Untersuchung und vor Betreten des MRT Raumes mit, ob und welche metallische Fremdmaterialien Sie in ihrem Körper haben. Dies betrifft neben den unten genannten Geräten und Implantaten auch z.B. Metallsplitter. Insbesondere bei Implantaten des Innenohrs, Schmerz- und Insulinpumpen, Herzschrittmachern, Event-Recordern u.ä. muss vor der Untersuchung ein Implantat Ausweis zur schriftlichen Bestätigung der MRT-Tauglichkeit vorliegen. Da Metallteile im Magnetfeld Unfälle herbeiführen können, legen Sie bitte vor dem Betreten des Untersuchungsraumes folgende Gegenstände ab:
  • Uhr, Schmuck, Brille, Zahnspangen, Hörgerät, Metallteile an der Kleidung (z.B. Gürtelschnallen)
  • Karten mit Magnetstreifen (z.B. Scheck, Telefon, Versichertenkarte), da sie sonst gelöscht werden
  • Schlüssel, Münzen, Haarspangen oder andere Gegenstände, die Metall enthalten

Während der Untersuchung

  • Während der Untersuchung besteht Sichtkontakt des medizinischen Personals auf den Patienten durch eine Glasscheibe.Sie sind bei uns sicher aufgehoben.
  • Die Untersuchungsdauer variiert und dauert in der Regel zwischen 10 und 30 Minuten, komplexe Untersuchungen (mit Kontrastmittelgabe) können in Ausnahmefällen bis zu 45 Minuten dauern.
  • Während der MRT liegen Sie auf einer Liege, die in das röhrenförmige Gerät gefahren wird.
  • Es ist extrem wichtig, während der Untersuchung ruhig zu liegen, um eine gute Bildqualität zu gewährleisten.
  • Die gesamte Untersuchung wird durch medizinisches Personal überwacht.
  • Während der MRT entstehen laute Klopfgeräusche durch schnell wechselnde Magnetfelder. Zur Geräuschreduzierung erhalten die Patienten Kopfhörer mit Musik.
  • Je nach Fragestellung werden während der Untersuchung durch das medizinische Personal ein intravenöses Kontrastmittel oder auch Medikamente verabreicht.

Nach der Untersuchung

  • Wenn intravenöses Kontrastmittel verwendet wurde, kann es hilfreich sein nach der Untersuchung ausreichend Flüssigkeit (Wasser, Tee) zu trinken, um das Mittel über die Nieren aus Ihrem Körper wieder auszuscheiden.
  • Die Auswertung der MR-Bilder erfolgt nach der Untersuchung durch einen Facharzt / Fachärztin für Radiologie. Der schriftliche Befund wird zeitnah erstellt und an ihren überweisenden, behandelnden Arzt übersendet. Ihr behandelnder Arzt wird Ihnen die Ergebnisse und die weiteren Schritte mitteilen.

Mardjan Raptis

Fachärztin für Nuklearmedizin

Vita:

  • Gebürtige Perserin
  • Studium der Chemie an der RWTH Aachen bis zum Vordiplom
  • Studium der Humanmedizin an der RWTH Aachen (UK Aachen)
  • seit 2012 Fachärztin für Nuklearmedizin und niedergelassen
  • 2012-2017 in der Gemeinschaftspraxis Radiologie Aachen Land
  • 2017-2020 in der Praxis ZRN Grevenbroich
  • 2020-03/2022 in der Gemeinschaftspraxis Radiologie Heinrichallee
  • seit 04/2022 Inhaberin der nuklearmedizinischen Praxis in Heinsberg
  • 2 erwachsene Töchter
  • Sprachen: deutsch, persisch, englisch

Dr. med.Werner Ihm

Facharzt für Radiologie

Dr. med. Werner Ihm, geboren in Euskirchen, absolvierte sein Medizinstudium 1980-1987 an der RWTH Aachen und promovierte 1988. Nach der Facharztanerkennung als Arzt für Diagnostische Radiologie 1997 erfolgte die Niederlassung in Heinsberg am 01.07.1999 in einer Gemeinschaftspraxis mit Dr. Fernand Honinx.

Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind Kernspintomographie und Computertomographie und CT gesteuerte Schmerztherapie.
Er ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.

Dr. med. Inga Bosse

Fachärztin für Radiologie

Frau Dr. med. Bosse wurde in Düren geboren und wuchs dort auf.

Nach ihrem Studium der Humanmedizin an der RWTH Aachen und 2013 abgeschlossener Promotion am Institut für Neuroradiologie der RWTH Aachen, folgte ihre ärztliche Weiterbildung in Stolberg, Düren und Aachen.

Im Jahr 2019 war sie in Aachen und im Jahr 2020 in Heinsberg als Fachärztin für Radiologie niedergelassen tätig.

2023 trat sie die Praxisnachfolge von Herrn Dr. (B) Honinx in Heinsberg und in der Mammographie-Screening-Einheit Aachen-Düren-Heinsberg an.
Ihre Tätigkeitsschwerpunkte als Fachärztin liegen in der Schnittbilddiagnostik, der CT-gesteuerten Schmerztherapie sowie in der Mamma Diagnostik.